Die Corona- Pandemie hat und wird auch in diesem Jahr wieder viele
Veranstaltungen zu einem Halt bringen. In der aktuellen Situation gilt es
schlicht und ergreifend zu adaptieren und das Beste draus zu machen. Es heißt:
Motivation nicht verlieren!
Darin üben sich auch die Schüler des DS Kurses der 12. Klasse des
Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Sie können auch dieses Jahr nicht wie gewohnt auf
einen Auftritt im Friedrich-Wolf-Theater hinarbeiten. Schon vergangenes Jahr mussten
die Schüler zurückstecken und bei ihrem Theaterstück zum Thema Mauern auf ein Filmprojekt zurückgreifen, welches sich im F.-Wolf- Theater sehen lassen konnte.
Die Enttäuschung über das Absagen auch der diesjährigen Aufführung
kommt jedoch wenig überraschend. Der Kurs lässt sich die Enttäuschung jedoch nicht allzu sehr anmerken und arbeitet nichtsdestotrotz eifrig an ihren neuen und gleichzeitig auch letzten gemeinsamen Stücken weiter. Denn schließlich braucht es schon etwas mehr als eine Pandemie, um theaterbegeisterte Schüler vom Spielen abzubringen!
Wenn auch unter Maskenpflicht und Abstand, der DS Kurs arbeitet, zweigeteilt, weiter
an der Inszenierung ihrer Stücke. Es handelt sich um zwei separate Stücke,
welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die einen an ihrer eigenen
Adoption des Lustspiels „Pension Schöller“ aus dem Jahre 1890 tüfteln, wagen die
anderen einen Abstecher ins Magische mit ihrem selbstgeschriebenen Stück „Party im
Märchenwald“.
Noch nie war der Zusammenhalt unter den Schülern so groß wie gerade in solchen
unsicheren Zeiten, bringt doch das Theaterspielen die Schüler näher und dient als kleine
Ablenkung vom aktuellen Geschehen und vor allem dem Abistress. Denn die Schüler
befinden sich gerade in den letzten Zügen ihrer Schullaufbahn und Frau Steinhagen
(Lehrerin für Darstellendes Spiel), gibt ihr Bestes, um die Schüler ihre Schulzeit mit einem unvergesslichen Theaterstück, wenn auch diesmal auf eine etwas andere Art mit Hygienemasken, beenden zu lassen.
von Jule Köckeritz